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Wildtiere schützen: Der ultimative Leitfaden, wie du wilden Tieren sofort helfen kannst

 

Hier ist ein Leitfaden, wie man Wildtieren helfen kann:

Warum Wildtieren helfen?

Wildtiere sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ökosysteme und spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts. Leider sind viele Arten aufgrund von Lebensraumverlust, Wilderei und anderen menschlichen Aktivitäten gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Indem wir Wildtieren helfen, können wir nicht nur dazu beitragen, ihr Überleben zu sichern, sondern auch dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und zu erhalten.

Wie man Wildtieren helfen kann

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Wildtieren helfen kann. Hier sind einige der wichtigsten:

  1. Respektiere ihre natürlichen Lebensräume: Vermeide es, Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu stören. Achte darauf, dass du keine Abfälle in der Natur hinterlässt und bleibe auf den Wegen, um Lebensräume nicht zu zerstören oder zu beeinträchtigen. Engagiere dich stadtpolitisch, um Neubauprojekte einzudämmen und stattdessen bestehenden Leerstand von Wohnraum zu bekämpfen.
  2. Unterstütze Naturschutzprojekte: Es gibt viele Organisationen, die sich für den Schutz von Wildtieren und ihrer Lebensräume einsetzen. Du kannst diese Projekte durch Spenden oder Freiwilligenarbeit unterstützen. Meist muss man ein wenig recherchieren, um ein Projekt zu finden, das wirklich zu einem passt.
  3. Reduziere deinen ökologischen Fußabdruck: Verringere deinen Einfluss auf die Umwelt, indem du zum Beispiel Recycling betreibst, Energie einsparst und nachhaltige Produkte kaufst. Dies hilft, die Belastung für Lebensräume von Wildtieren zu reduzieren. Ein kritischer Umgang mit Ressourcen hilft ungemein.
  4. Melde Wildtiersichtungen: Beobachtest du vom Aussterben bedrohte oder geschützte Wildtiere, kannst du sie melden. So können Forscher*innen und Naturschützer*innen wertvolle Informationen über die Verbreitung und den Bestand von Wildtieren sammeln und gegebenenfalls verhindern, dass diese Umgebung Neubauprojekten zum Opfer fällt.
  5. Verzichte auf Produkte aus Wildtierbeständen: Dieser Punkt erklärt sich eigentlich von selbst, aber ich nehme ihn der Vollständigkeit halber auf. Vermeide den Kauf von Produkten, die aus Wildtierbeständen stammen oder bei deren Produktion Wildtiere gequält oder getötet werden. Wenn wir schon dabei sind: Vermeide am besten ALLE tierischen Produkte. Es ist heutzutage wirklich verdammt einfach, vegan zu leben und tierleidfrei zu Konsumieren. Dies ist dein Zeichen, jetzt damit anzufangen :)
  6. Vermeide Lichtverschmutzung. Lass alle Lichter aus, so gut es geht.
  7. Sorge für Ruhe. Klar ist es schön, im Freien zu feiern. Doch in Gebieten mit vielen wild lebenden Tieren solltest du ihnen den Stress ersparen. 
  8. Verzichte auf Silvesterfeuerwerk und bitte deine Mitmenschen, es dir gleich zu tun. Kein Tag im Jahr ist mit so viel Leid für Wildtiere verbunden wie Silvester. Der Krach verschreckt Wildtiere und Haustiere gleichermaßen (nicht selten tödlich), die Explosionen verletzen Tiere und zerstören ihre Nester und Bauten. Vögel fliegen oft enorm viel höher als sonst, um den Feuerwerkskörpern auszuweichen - was sie aufgrund der kälteren Luft oft erfrieren lässt. Haustiere rennen oft im Schreck davon und finden nicht zurück, dadurch sind auch die Tierheime in den ersten Wochen des Jahres stets völlig überfüllt. 
  9. Belasse Gärten und Vorgärten so natürlich wie möglich. Dazu gehört auch, auf Rollrasen zu verzichten (und selbstverständlich auch auf diese furchtbaren Steingärten…) Pflanze heimische Arten und Wildblumen sowie Hecken und Sträucher. Mähe Wiesen selten und stets im Einklang mit den ökologischen Gegebenheiten. Auch auf Balkonien kannst du Wildblumen ziehen oder Kräuter pflanzen. Besonders pflegeleicht, Insektenfreundlich und sogar mehrjährig sind Lavendel und Katzenminze.

Wie man verletzten oder kranken Wildtieren helfen kann

Wildtieren im Notfall helfen:

  1. Die Tiere in Ruhe lassen: Vermeide es, die Tiere zu stören oder zu provozieren. Wildtiere sind oft gestresst oder verängstigt, wenn sie verletzt oder krank sind.
  2. Rufe eine Wildtierrettungsorganisation: Viele Organisationen bieten Notfallnummern an, unter denen du Hilfe und Anleitung zur Rettung verletzter oder kranker Wildtiere erhalten kannst.
  3. Informiere dich unbedingt ausführlich, wie du artgerechte Hilfe leistest. Nehme niemals verletzte Tiere oder verlassene Jungtiere in die Hand, bevor du in Erfahrung bringst, wie du ihnen am besten hilfst – du könntest ihre Situation sonst verschlimmern.
  4. Die Rettungsdecke aus dem erste Hilfe Kasten kannst du auch für Tiere verwenden, die Gefahr laufen, auszukühlen. Achte darauf, das Tier nicht unnötig zu stressen – hier musst du besonders vorsichtig ausprobieren, was dem Tier gut tut.
  5. Gib dem Tier Wasser und Nahrung: Wenn du das Tier nicht transportieren kannst, kannst du ihm Wasser und Nahrung anbieten, bis die Rettungskräfte eintreffen.
  6. Transportiere das Tier vorsichtig: Wenn du das Tier transportieren musst, achte darauf, dass du es vorsichtig und sicher behandelst. Vermeide es, das Tier zu stressen oder zu verletzen.

Wildtieren allgemein helfen:

  • Informiere dich im Voraus über Wildtiere, ihre Lebensräume und erste Hilfe Maßnahmen. So bist du im Notfall gewappnet und weißt schnell, was zu tun ist.
  • Auch Streuner brauchen Hilfe:  Wenn du ein entlaufenes Tier entdeckst, kannst du es bei Tasso melden. Sollte das Tier zutraulich sein, kannst du es einfangen und zu einer Tierarztpraxis oder einem Tierheim bringen. Dort kann mit Chiplesegeräten herausgefunden werden, wo das Tier zu Hause ist und ob es als entlaufen gemeldet wurde. Andernfalls wird das Tier aufgenommen und an ein neues Zuhause vermittelt.
  • Denke daran, auch den Tieren zu helfen, die oft vergessen werden. Stadttauben, Ratten und Mäuse haben es oft besonders schwer, im Trubel der Großstadt sicher zu sein. In vielen Städten gibt es tolle Projekte, die sich für das Wohl von Tauben und anderen Stadttieren einsetzen. Informiere dich, wie du verletzten Tieren helfen kannst und was du tun kannst, um ihre allgemeine Lebensumstände zu verbessern.

 

 

 

 

Tieren beim Überwintern helfen

Viele Vögel ziehen im Winter in wärmere Regionen, aber einige Arten bleiben in kalten Regionen und müssen lernen, wie sie mit den winterlichen Bedingungen umgehen können. Wenn du diesen Vögeln helfen möchtest, gibt es einige Dinge, die du tun kannst:

  1. Füttere die Vögel: Wenn es im Winter schwierig für Vögel wird, Nahrung zu finden, kannst du ihnen helfen, indem du Vogelfutter aufhängst. Es gibt spezielle Vogelfutterspender und Vogelfutter, das für den Winter geeignet ist. Du kannst auch Obst oder Nüsse anbieten.
  2. Biete Schutz: Vögel brauchen auch Schutz vor den Elementen, besonders bei starkem Wind, Schnee und Kälte. Du kannst ihnen helfen, indem du ein Vogelhaus oder eine Futterstelle aufstellst, die sie vor Wind und Regen schützt. Stelle sicher, dass es genug Platz für die Vögel gibt und dass das Vogelhaus oder die Futterstelle gut belüftet ist.
  3. Biete auch im Winter Wasserstellen an: Vögel brauchen auch in kalten Monaten Wasser zum Trinken und Baden, aber im Winter kann es schwierig sein, sauberes Wasser zu finden. Du kannst ihnen helfen, indem du eine flache Schale mit Wasser aufstellst und es regelmäßig wechselst, um es sauber zu halten. Du solltest auch darauf achten, dass das Wasser nicht gefriert und es mit warmem Wasser nachfüllen, wenn es gefroren ist.
  4. Respektiere Rückzugsorte: Wenn du im Winter draußen spazieren gehst, solltest du darauf achten, nicht zu nah an Vogelruheplätzen zu kommen. Vögel brauchen Ruhe und können gestört werden, wenn sie immer wieder aufgescheucht werden.
  5. Erhalte natürliche Ressourcen: Wenn du einen Garten hast, kannst du sicherstellen, dass er für Vögel geeignet ist, indem du Hecken und Sträucher pflanzt, die Schutz und Nahrung bieten. Auch Bäume, die im Winter Früchte tragen, können für Vögel nützlich sein. Gehe aufmerksam durch die Umgebung in der du wohnst: Gibt es ungenutzte Grünflächen oder unbepflanzte Kübel? Frage im Zweifel bei der Stadtverwaltung nach, ob du dich dieser Stellen annehmen darfst und pflanze Hecken und Sträucher.

 

Indem du diesen einfachen Schritten folgst, kannst du den Vögeln helfen, die Winterbedingungen zu überleben. 

Kleitieren beim Überwintern helfen

Kleintiere in der Stadt wie Igel, Eichhörnchen, Mäuse und Fledermäuse haben es im Winter oft schwer, da ihre natürlichen Lebensräume und Nahrungsquellen begrenzt sind. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du ihnen helfen kannst, den Winter in der Stadt zu überstehen:

  1. Erschaffe Unterschlüpfe: Viele Kleintiere brauchen Unterschlupf und Schutz vor der Kälte und dem Winterwetter. Du kannst ihnen helfen, indem du eine kleine Schutzhütte oder ein Unterschlupf im Garten oder auf dem Balkon einrichtest. Eine alte Kiste oder ein Stapel aus Ästen und Blättern kann ein einfacher Unterschlupf sein, in dem sich Tiere verstecken können. Eine gute Maßnahme ist auch, verstorbene Bäume nicht zu fällen, sondern der Natur zu überlassen, Viele Arten finden hier Unterschlupf und Schutz und der tote Baum erfüllt noch eine wichtige Rolle. 
  2. Biete Nahrung: Im Winter können Nahrungsquellen für Kleintiere in der Stadt begrenzt sein. Du kannst ihnen helfen, indem du ihnen Nahrung anbietest. Beispielsweise kannst du Samen, Nüsse oder Obst in einer Vogelfutterschale oder auf einer Futterstation auslegen. Informiere dich bei Naturschutzvereinen, welche Nahrung für welch Arten am besten passt. 
  3. Stelle Wasser bereit: Auch im Winter brauchen Kleintiere Wasser zum Trinken und Baden. Stelle sicher, dass es eine flache Wasserschale gibt, die du regelmäßig wechselst, um sie sauber zu halten. Du solltest auch darauf achten, dass das Wasser nicht gefriert und es mit warmem Wasser nachfüllen, wenn es gefroren ist. Außerdem solltest du einige Erhöhungen in die Schale legen, zum Beispiel Steine, damit kein Tier ertrinkt sondern alle entspannt aus dem Wasser krabbeln können.
  4. Lass ein paar Blätter liegen: Im Herbst solltest du ein paar Blätter und Zweige auf dem Boden liegen lassen. Sie dienen als natürliche Unterschlüpfe für Kleintiere. Sie können sie auch nutzen, um Laubhöhlen für Tiere zu bauen.
  5. Baue Insektenhotels: Insektenhotels bieten nicht nur Unterschlupf für Insekten, sondern können auch für andere Kleintiere wie beispielsweise Fledermäuse wichtig sein, um Nahrung zu finden. 
  6. Belasse alle freien Flächen, die dir zur Verfügung stehen, so natürlich wie möglich. Statt exotische Beete anzulegen könntest du Wildblumensamen pflanzen. Statt Rollrasen eignet sich Saatgut für bunte Wiesen, zum Beispiel mit Klee. Verzichte unbedingt auf Steingärten und Steinzäune.

Mit diesen Schritten kannst du dazu beitragen, dass Kleintiere in der Stadt den Winter überleben. 

Tiere bei Hitze unterstützen

Im Sommer kann die Hitze in der Stadt für Tiere, insbesondere für Wildtiere und Haustiere, sehr anstrengend sein. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Tieren in der Stadt bei hohen Temperaturen helfen kannst:

  1. Wasser zur Verfügung stellen: Stelle sicher, dass Tiere in deiner Nachbarschaft immer Zugang zu frischem Wasser haben. Du kannst eine flache Schale mit Wasser in deinem Garten oder auf dem Balkon aufstellen oder einen öffentlichen Brunnen oder eine andere Wasserquelle bereitstellen. Es ist auch eine gute Idee, eine kleine Wasserquelle wie einen Brunnen oder eine Vogeltränke aufzustellen, da dies Tiere dazu anregen kann, in deinem Garten zu bleiben und die Hitze zu vermeiden.
  2. Schatten bereitstellen: Tiere brauchen Schatten, um sich vor der Hitze zu schützen. Biete ihnen einen schattigen Bereich in deinem Garten oder auf deinem Balkon an, indem du einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel aufstellst oder indem du Pflanzen oder Bäume anpflanzt, die Schatten spenden. Vielleicht kannst du auch ein Fenster zu einem kühlen Keller oder das Tor einer ungenutzten Garage einen Spalt weit öffnen? 
  3. Füttere Vögel und Eichhörnchen: Im Sommer kann es schwer für Wildtiere sein, Nahrung zu finden. Du kannst ihnen helfen, indem du Vogelfutter und Nüsse in einer Vogelfutterschale auslegst oder indem du einen Futterautomaten aufstellst. Achte darauf, dass du Futter nur in Maßen auslegst, um zu vermeiden, dass es zu Futterneid oder Verschwendung kommt. Naturschutzorganisationen bieten dir hochwertige Informationen, welches Futter wie und wo ausgelegt werden sollte. 
  4. Vorsicht im Straßenverkehr: Tiere, insbesondere Wildtiere, sind während der Sommermonate oft auf der Suche nach Wasser und Nahrung und überqueren häufiger Straßen. Achte im Straßenverkehr besonders aufmerksam auf Tiere und vermeide es, in Wildtiergebieten schnell zu fahren.
  5. Hilfe für Haustiere: Haustiere brauchen auch besondere Aufmerksamkeit im Sommer. Stelle sicher, dass sie immer genug Wasser und einen kühlen Platz haben, um sich zurückzuziehen. Lasse sie niemals bei heißem Wetter im Auto und gehe mit ihnen spazieren, wenn es kühler ist.
  6. Und ganz grundsätzlich: Kämpfe mit allen Mitteln, die du zur Verfügung hast, gegen den Klimawandel an. Nur so können wir das Risiko extremer Hitze, die vielen Tieren zum Verhängnis wird, langfristig eindämmen. 

Indem du diese einfachen Schritte befolgst, kannst du dazu beitragen, dass Tiere in der Stadt den Sommer überleben und gesund bleiben. Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige Kleintierarten geschützt sind und es illegal sein kann, sie zu stören oder zu füttern. Informiere dich also über die Gesetze in deiner Region, bevor du aktiv wirst.

 

Zusammenfassung

Wildtieren zu helfen, ist eine hervorragende Möglichkeit, einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur Erhaltung der Artenvielfalt zu leisten. Wir alle können dazu beitragen, indem wir unsere Auswirkungen auf die Umwelt minimieren, Naturschutzprojekte unterstützen, Wildtiersichtungen melden und verletzten oder kranken Wildtieren helfen. Wenn wir gemeinsam handeln, können wir dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, in der Wildtiere sicher und geschützt leben können.

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, wie du Wildtieren helfen und einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten kannst. Indem wir uns gemeinsam für den Schutz von Wildtieren und ihrer Lebensräume einsetzen, können wir dazu beitragen, eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für uns und für kommende Generationen zu schaffen.